Din dirin din
„Ich erhob mich eines schönen Morgens,
ein Morgen auf der Wiese.
Ich traf die Nachtigall…“,
so lautet der Beginn des Liedes „Din dirin din“.
In ihrem stimmungsvollen Programm besingt das Ensemble „Il giardinetto del paradiso“ Liebesfreud wie Liebesleid und lässt Lebensfreude spürbar werden.
„La Folia“, ein feurig schneller portugiesischer Tanz, der als Evergreen bis heute von Komponisten aufgegriffen wird und inspiriert, wird als Medley von A. Falconieri,
M. Marais, A. Corelli, A.Vivaldi, C. Ph. E. Bach, J. Pacheco zu hören sein.
Julia Hagenmüller, Sopran
Gudrun Fuß, Viola da gamba
Zorro Zin, Theorbe & Barockgitarre
Kaung-Ae Lee, Cembalo & Leitung
Maskentänze aus Renaissance und Frühbarock
„Il giardinetto del paradiso“ entführt sie in die Welt der englischen Maskentänze des 16. und 17. Jahrhunderts: Tanzende Hexen, schwebende Nymphen, Liebe und Melancholie…
Verwandt mit dem französischen ballet de cour und den italianischen Maskenspielen bilden die Maskentänze aus den höfischen Maskenspielen in England eine eigenständige Gattung. Maskenspiele vereinten erstmals Dichtung, Musik, Tanz, Kostüme, Bühneneffekte und Architektur miteinander.
CD: Maskentänze aus Renaissance und Frühbarock (Thorofon, Bella Musica Edition)
Auf der CD hören Sie Maskentänze aus der größten erhaltenen Sammlung des frühen 17. Jahrhunderts. Das Manuskript befindet sich im Britschen Museum.
Wir verbinden ausgewählte englische Maskentänze mit volkstümlichen Liedern und Tänzen aus Italien und Spanien. Ähnlich einem Theaterstück setzen wir verschiedene chrakteristische Stücke zu einer Art Geschichte zusammen. Gelegentlich vereinen wir mehrere kurze Stücke zu einem Gesamtwerk.
Gudrun Fuß, Bass- & Diskantgambe
Zorro Zin, Theorbe & Barockgitarre
Kaung-Ae Lee, Cembalo & Leitung
Paradiesgärtchen
Im Programm „Paradiesgärtchen“ präsentieren die Musiker ihre Instrumente in verschiedenen Rollen und Besetzungen und entführen in sich verändernde Klangwelten.
CD: Paradiesgärtchen (Gosi Media, Edition ZinMusic)
Die Canzone für Basso solo von Girolamo Frescobaldi ist eine typische Komposition des italienischen Frühbarocks. Sie besteht aus verschiedenen Teilen, die durch Tempo- oder Metrumwechsel voneinander abgegrenzt sind. Jeder Teil ist von einem speziellen Affekt bestimmt. Durch die ständigen Affektwechsel entsteht ein Mikrokosmos ähnlich einer Oper: Die ständig weschelden Emotionen entführen den Zuhörer in eine Welt voller Freude, Lust, Schmerz, Wehmut, Melancholie und Phantasie. Marco Uccellini hat nur wenig säter gelebt als Frescobaldi und dennoch ist seine Musik von anderen Ideen geprägt. Er hat in seinen Kompositionen sehr hohe Ansprüche an die Virtuosität gestellt. Er erweitert den Tonraum nach oben und schreibt lange sequenzierende Passagen in hohem Tempo. Auch heute sind seine Sonaten eine techinsche Herausforderung.
Text: Annette Padberg-Böhm
Annette Padberg-Böhm, Blockflöte
Gudrun Fuß, Viola da gamba
Zorro Zin, Theorbe
Kaung-Ae Lee, Cembalo & Leitung
Cembalo fever
Cembalo Solo
Girolamo Frescobaldi (1583 – 1643): Toccata Prima & Toccata Settima
François Couperin (1668 – 1733): Dix-huitiéme Ordre
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750): Partita 6 e-moll, BWV 830
Franz Joseph Haydn (1732 – 1809): Sonate Nr. 50 D-Dur, Hob. XVI: 37
CD: Cembalo fever (Audioguy Records– AGCD 0801)
Kaung-Ae Lee: Cembalo